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Unsere Geschichte

1955

Condor wird am 21. Dezember als „Deutsche Flugdienst GmbH“ von den vier Gesellschaftern Norddeutscher Lloyd (27,75 Prozent), Hamburg-Amerika-Linie (27,75 Prozent), Deutsche Lufthansa (26 Prozent) und Deutsche Bundesbahn (18,5 Prozent) gegründet. Der Heimatflughafen ist Frankfurt am Main. Die Flotte besteht aus drei zweimotorigen Propellerflugzeugen des englischen Typs Vickers Viking mit je 36 Sitzen.

1956

Am 29. März beginnt der touristische Flugbetrieb des Unternehmens mit einer groß angelegten Rundreise ins „Heilige Land“ und nach Ägypten. Schon im ersten Betriebsjahr stehen Mallorca sowie die Kanaren-Insel Teneriffa auf dem Flugprogramm.

 

1959-60

Die Deutsche Lufthansa AG übernimmt 100 Prozent des Kapitals.

 

1961

Die Deutsche Flugdienst GmbH übernimmt die 1957 gegründete „Condor Luftreederei Hamburg“ des Oetker-Konzerns und benennt sich in Condor Flugdienst GmbH um.

 

1962

Die Condor Flugdienst GmbH hat an der gesamten deutschen Flugtouristik einen Anteil von 63,3 Prozent. Rund 66.000 Gäste werden in diesem Jahr befördert – Mallorca ist mit 36.000 Gästen der Spitzenreiter.

 

1966

Die ersten Langstreckenflüge führen nach Thailand, Sri Lanka, Kenia und in die Dominikanische Republik.

 

1971

Als erste Ferienfluggesellschaft der Welt setzt Condor eine Boeing 747, den „Jumbo“, das zu dieser Zeit größte Passagierflugzeug der Welt, ein.

 

1973

Mit einem Umsatz von 291 Millionen Mark liegt Condor weltweit an der Spitze der Ferienfluggesellschaften. Die Flotte setzt sich aus insgesamt 14 Boeing-Flugzeugen zusammen: Zwei Boeing 747, zwei Boeing 707, zehn Boeing 727.

 

1989

„Condor Flüge individuell“ (heute Condor Individuell): Condor vertreibt nicht mehr nur Charterkapazitäten, sondern verkauft jetzt auch über das Einzelplatzgeschäft direkt Nur-Flugplätze an Endkunden.

 

1990-92

Condor nimmt moderne Ferienjets vom Typ Boeing 757 und Boeing 767 in Dienst. Sie werden zunächst von dem Produktionsbetrieb Südflug, einer 100prozentigen Condor Tochter, betrieben. Condor setzt als erste Ferienfluggesellschaft auf eine separate komfortablere Klasse in ihren Flugzeugen: Die Comfort Class schafft neue Qualitätsstandards. Im Herbst 1992 wird die Tochter Südflug in Condor integriert.

1995

Condor weitet ihre Beteiligungen aus. Inzwischen gehören die alpha Holding GmbH (30 Prozent), die Kreutzer Touristik GmbH (37,5 Prozent), die Fischer Reisen GmbH (100 Prozent) und mit 10 Prozent die Öger Tours GmbH zum Condor Touristik-Verbund. Condor übernimmt außerdem die von Lufthansa gehaltenen 40 Prozent an der türkischen Charterlinie SunExpress, die später auf 50 Prozent erweitert werden.

 

1996

Der amerikanische Pop Art-Künstler James Rizzi gestaltet zum 40-jährigen Firmenjubiläum eine Boeing 757 als fliegendes Kunstwerk, den so genannten „Rizzi-Bird“. Condor wird mit zwölf Festbestellungen Erstkunde für die Boeing 757-300.

 

1997

Die Condor Flugdienst GmbH gehört zur C&N Touristik AG (heute Thomas Cook AG): Die Deutsche Lufthansa AG und die KarstadtQuelle AG haben mit der Zusammenführung der Condor Flugdienst GmbH und der NUR Touristik GmbH die Basis für einen integrierten Touristikkonzern von europäischem Format geschaffen – beide Gesellschafter halten 50 Prozent an dem Unternehmen.

1998

Condor gründet die „Condor Berlin GmbH“, eine 100prozentige Tochtergesellschaft mit Sitz in Berlin Schönefeld. Insgesamt erwartet Condor bis Jahresende sechs Flugzeuge vom Typ Airbus A320-200, eines der modernsten und Treibstoff sparendsten Flugzeuge der Welt. Im Laufe der Jahre wird die Flotte auf zwölf Maschinen ausgebaut.

2001

Condor gestaltet die Comfort Class in ihren neun Boeing 767 neu. Im Vordergrund stehen neue Sitze mit einem deutlich vergrößerten Sitzabstand und ein Bordunterhaltungssystem mit portablen DVD-Playern.

 

2002

Thomas Cook wird zur ersten durchgängig internationalen Touristikmarke: Aus Condor wird die neue Marke „Thomas Cook powered by Condor“. In Deutschland erhalten die Flugzeuge von Condor und Condor Berlin nach und nach das neue Thomas Cook Design: Auf dem Rumpf der Maschinen erscheint künftig der Schriftzug Thomas Cook, auf dem Leitwerk das Thomas Cook Logo. Der Hinweis “powered by Condor” macht deutlich, dass die neue Airline-Marke auf die bewährte Qualität von Condor zurückgreift. Im Juni 2002 startete das erste Condor Flugzeug in der neuen Lackierung.

 

2004

Ab Mai fliegt die Fluggesellschaft in Deutschland wieder unter dem Markennamen Condor. Als erste und bislang einzige deutsche Airline bietet die „neue Condor“ auch auf der Langstrecke Günstigpreise an: Ab 99 Euro können Gäste nach Amerika, in die Karibik, nach Afrika und Asien fliegen.

 

2006

Die Condor Flugdienst GmbH feiert im März ihren 50. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr schickt Condor eine fliegende Liebeserklärung in die Welt: die einzigartig gestaltete Boeing 757-300 mit dem Namen „Willi“. Am 16. Oktober begrüßt Condor den 150-millionsten Gast seit 1956 an Bord.

2008

Im Rahmen der Kabinenerneuerung der Boeing 767-Langstreckenflotte wird zusätzlich zur regulären Economy Class eine neue Premium Economy Class eingeführt. Im Vergleich zur normalen Economy Class bietet sie 15 Zentimeter mehr Beinfreiheit. Mit der Condor Technik GmbH wird am Flughafen Frankfurt ein eigener Technikbetrieb für die hoch qualifizierte Wartung der Condor Boeing-Flotte gegründet.

 

2009

Als erste deutsche Fluggesellschaft stattet Condor ihre Boeing Langstreckenflugzeuge mit neu entwickelten aerodynamischen Winglets aus. Mit der Tragflächenverlängerung werden der Kerosinverbrauch und damit auch der Emissionsausstoß verringert. Die Treibstoffeinsparung pro Flugzeug und Jahr liegt bei rund 1.300 Tonnen Kerosin (4 bis 5 Prozent). Auch die Flugzeuge des Typs Boeing 757-300 werden mit Winglets ausgerüstet.

 

2010

Condor und die Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ schließen im Juni eine Partnerschaft, nachdem sie bereits nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti im Januar erfolgreich Hilfstransporte durchgeführt haben. Condor stellt jetzt auch auf Facebook aktuelle News, Reisetipps und vieles mehr bereit. 

2011

Die Thomas Cook Group plc beschließt die Erneuerung der Kurz- und Mittelstreckenflotte aller Fluggesellschaften im Konzern. Condor integriert im September eine zusätzliche Boeing 767 in die Langstreckenflotte. Im Dezember wird der Airbus A320  mit der Kennung D-AICA im Nostalgiedesign der 1960er Jahre lackiert und zu Ehren des Reiseunternehmers Hans Geisler auf den Namen „Hans“ getauft.

 

2012

Im Frühjahr 2012 bezieht Condor die neu gebaute Firmenzentrale im Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens. Der Ferienflieger ist weiterhin auf Wachstumskurs erweitert mit nochmals zwei zusätzlichen Boeing 767 die Langstreckenflotte auf insgesamt zwölf Flugzeuge. Wien etabliert sich neben Frankfurt als zusätzlicher Abflughafen für Flüge nach Punta Cana (Dominikanische Republik) und Varadero (Kuba). Condor ist die beliebteste Airline der Deutschen: Bei einer Umfrage zur Kundenzufriedenheit des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ) im Dezember 2012 wurde Condor Testsieger.

 

2013

Condor bildet innerhalb der Thomas Cook Group gemeinsam mit den Fluggesellschaften Thomas Cook Airlines Großbritannien, Thomas Cook Airlines Skandinavien  und Thomas Cook Airlines Belgien die Thomas Cook Group Airline. Seit 1. Oktober 2013 sind alle Unternehmen im Thomas Cook-Konzern unter einem einheitlichen Symbol vereint: dem Sunny Heart.

 

2014

Im Februar und April werden neue Airbus A321-211 in Sunny Heart Lackierung und mit Tragflächenverlängerungen, so genannten Sharklets, der jüngsten Generation an Condor übergeben. Die Umrüstung der Condor Langstreckenflotte mit einer neuen Kabine mit In-Seat Entertainment in allen Klassen sowie vollautomatischen, komfortablen Liegesitzen in der neuen Condor Business Class ist im Juni abgeschlossen. Condor wird in der Studie „Mit gutem Gewissen“, erhoben von Focus und Focus Money, mit dem Siegel in Gold als nachhaltige Fluggesellschaft ausgezeichnet.

2015

Condor bietet ein bisher deutschlandweit einmaliges Konzept: Airshoppen. Gäste können bereits von zu Hause aus 950 Produkten wählen, steuerfrei einkaufen und dabei bis zu 60 Prozent sparen. Der Einkauf wird wahlweise auf dem Hin- oder Rückflug an den Sitzplatz des gebuchten Fluges geliefert. Portland, Oregon, und Providence, Rhode Island, in den USA werden neue Ziele im Sommer 2015.

2016

Deutschlands beliebtester Ferienflieger feiert in diesem Jahr 60-jähriges Jubiläum. Am 29. März vor 60 Jahren startete der erste Flug der Condor von Frankfurt aus.

2018

Die Thomas Cook Group Airline, bestehend aus Thomas Cook Airlines UK, Balearics, Scandinavia, Thomas Cook Aviation und Condor, hat ihren Gewinn für das Geschäftsjahr 2017/18 um 37% auf 129 Mio. Britische Pfund gesteigert. Mit einem Anstieg der verfügbaren Sitze um 8,8% und einer Flotte von 100 Flugzeugen stiegen die Gesamterlöse im Geschäftsjahr 2017/18 um 10,1% auf 3,5 Mrd. Pfund. Condor ist zweitgrößte Airline am Flughafen Düsseldorf und wartet ihre Airbus-Flotte am Standort Düsseldorf über die Unternehmenstochter Condor Technik GmbH.

2019

Condor ist zum vierten Mal in Folge der beliebteste Ferienflieger der Deutschen. In den Kategorien Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Service und Weiterempfehlung befindet sich Condor jeweils unter den ersten drei Airlines. Auch nach der Insolvenz der Konzernmutter Thomas Cook Group plc wird der Flugbetrieb regulär fortgesetzt. Mit Hilfe eines Schutzschirmverfahrens wird Condor von einer Mithaftung für die Verbindlichkeiten der Thomas Cook Group befreit.

2020

Condor bleibt weiterhin der beliebteste Ferienflieger der Deutschen und fliegt ab dem Sommer 2020 auch ab München nach Cancun in Mexiko, Halifax in Kanada, Seattle in den Vereinigten Staaten und Punta Cana in der Dominikanischen Republik und bringt somit Condor Langstreckenflüge zurück in die bayrische Landeshauptstadt. Auch das Streckennetz ab Frankfurt wird in diesem Jahr weiter ausgebaut. Mit der neuen Destination Edmonton in Kanada erweitert der Ferienflieger sein nordamerikanisches Streckennetz. Auch die Kurz- und Mittelstrecke bekommt frischen Wind: Condor fliegt Paphos auf Zypern, Tivat in Montenegro, sowie Toulon in Frankreich neu an. Darüber hinaus steuert Condor Griechenland, Italien und die kanarischen Inseln jetzt neu auch vom Flughafen Berlin-Schönefeld an.

2021

Condor hat einen neuen Eigentümer: Als gesundes Unternehmen hebt Deutschlands beliebtester Ferienflieger mit dem europäischen Vermögensverwalter Attestor ab. Im Juli 2021 beschließt der Aufsichtsrat die Bestellung von 16 neuen Langstreckenflugzeugen des Typs Airbus A330-900neo. Condor setzt als deutscher Erstkunde der Airbus A330neo so auf modernste Technologie, maximale Effizienz und höchsten Kundenkomfort. Der Treibstoffverbrauch pro Passagier auf 100 Kilometer wird bei 2,1 Litern liegen, damit ist Condor dann mit einem europäischen Spitzenreiterwert unterwegs. Unser 2-Liter-Flieger bringt unsere Gäste ab Ende 2022 zu den schönsten Urlaubszielen in der Ferne. Darüber hinaus erhält Condor ab 2024 43 werksneue Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge der A32Xneo-Familie.

 

Dezember 2022

Condors neuer Markenauftritt: Inspiriert von Sonnenschirmen, Badetüchern und Strandliegen, trägt Condor künftig Streifen in fünf Farben, um seine Entwicklung vom Ferienflieger zu einer einzigartigen und  unverwechselbaren Marke zu zeigen. Ab Herbst 2022 erleben Gäste an Bord des neuen Langstreckenflugzugs A330neo ein Interieur, das neue Maßstäbe setzt. Das Flugzeug wird in einer Dreiklassenkonfiguration abheben: Insgesamt stehen 310 Sitzplätze zur Verfügung, davon 30 in der Business Class, 64 in der Premium Economy Class und 216 in der Economy Class. Gäste erleben die neue Kabine erstmals im Herbst 2022. Pro Monat soll dann durchschnittlich ein Airbus A330neo zur Flotte hinzustoßen und die Boeing 767 als Langstreckenmuster ablösen.

 

2022

Am 19. Dezember 2022 landete der erste werksneue Condor A330neo am Frankfurter Flughafen. Die Maschine mit der Kennung D-ANRA war das erste der 18 bestellten Langstreckenflugzeuge, das im Rahmen der Flottenerneuerung für Condor fliegt. Am 27. Dezember 2022 startete die erste Condor A330neo zu ihrem kommerziellen Erstflug. Gegen 16:10 Uhr hob die Maschine mit der Registrierung D-ANRA vom Frankfurter Flughafen in Richtung Mauritius im Indischen Ozean ab, wo sie im Rahmen einer kleinen Zeremonie begrüßt wurde. 

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